Beckmann, Feininger, Felixmüller, Heckel, Jawlensky, Kandinsky, Kirchner, Macke, Marc, Münter, Nolde, Pechstein, Schmidt-Rottluff: Expressionistische Meisterwerke waren zu sehen – die ganz großen Namen.
Am Sonntag konnte man den "großen Zuspruch" hautnah spüren: Am frühen Nachmittag ist Schlange stehen an der Museumskasse angesagt, so groß ist der Andrang am letzten Tag der Wanderausstellung "Back to Paradise".
"Was uns besonders freut: Es waren sehr viele Schulklassen hier", so Annika Weise. Klar: Expressionismus steht als Thema in den Lehrplänen. Viele Lehrer haben die Gelegenheit genutzt, ihren Schülern den Zugang zu der Kunst des frühen 20.Jahrhunderts zu ermöglichen. Ihnen zu erzählen, wie unpolitische Motive mit denen gebrochener Männer nach dem Ersten Weltkrieg zusammenpassen. Und zu erklären, woher die Sehnsucht vieler Expressionisten nach ebenjenem Paradies kam, das sie zwischen Industrialisierung und Krieg nicht mehr erkennen konnten.