Zeitsprungtag am 30. Oktober: Museen der Stadt Zwickau laden zum Entdecken und Staunen ein

veröffentlicht am: 21.10.2022

Das Kulturamt informiert:

Auch im Herbst wird wieder an der Uhr gedreht und der Zeitsprungtag auf den Tag der Zeitumstellung am 30. Oktober 2022 gelegt. Landkreisweit laden über 20 Einrichtungen an dem Aktionstag auf einen Besuch zum Staunen, Stöbern, Erkunden und vor allem viel Wissensgewinn ein. 

Die Zwickauer Museen bieten einzigartige Zeitsprünge in vergangene Epochen. 1521: Das Jahr der Ersterwähnung der Priesterhäuser. 1810: Am 8. Juni kam Robert Schumann im Haus Hauptmarkt 5 auf die Welt. 1910: … als die Kutschen noch das Straßenbild prägten. 1914: Max Pechstein reist in die Südsee. 2022: Die künstlerische Welt von Anette Fritzsch. 

Die Veranstaltungen der Zwickauer Museen im Überblick

  • Priesterhäuser Zwickau
    11.30 bis 17 Uhr
    "1521: Baugeschichte der Priesterhäuser Zwickau"
    Die Bezeichnung Priesterhäuser taucht bereits 1521 in einem Ratsprotokoll auf. Errichtet vom 13. bis 15. Jahrhundert, sind sie heute ein einzigartiger Spiegel der Geschichte und der Baukunst. Die einzelnen Bauphasen, architektonischen Besonderheiten und restauratorischen Befunde werden ausführlich im Museum erläutert. Eintritt: 6 Euro, 4 Euro.

  • Robert-Schumann-Haus Zwickau 
    13 bis 17 Uhr
    "1810: Die Welt von Robert Schumann"
    Am 8. Juni 1810 kam Robert Schumann in Zwickau auf die Welt. Im Robert-Schumann-Haus kann man in der Dauerausstellung Einblicke in das Leben und die Werke des Komponisten und Musikschriftstellers und das seiner Gattin, der weltberühmten Pianistin Clara Schumann, bekommen. Eintritt: 6 Euro, 4 Euro.

  • KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum 
    15 Uhr
    "1914: Die Reise nach Palau - Pechsteins Antwort auf die Krisen seiner Zeit"
    Fabriken mit rauchenden Schloten, Bergbau und Abraumhalden sowie wachsende Arbeiterviertel bestimmten das Zwickauer Stadtbild in Pechsteins Jugend. Ein Gegenentwurf des hier geborenen Expressionisten und weiterer Künstler seiner Generation war die künstlerische Darstellung einer unberührten Natur, wo sich der Mensch frei entfalten und im Einklang mit ihr leben kann. In vielen Werken Pechsteins ist diese Sehnsucht nach Natur und Ursprünglichkeit präsent, besonders auch in den Arbeiten, die nach seiner Südseereise im Jahr des Kriegsausbruchs 1914 entstanden sind. Gern kann vor den Kunstwerken über Ideal und Wirklichkeit, über Natursehnsucht und Weltflucht in Umbruchzeiten diskutiert werden. Eintritt: 7 Euro, 4,50 Euro.

    In den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum kann man von 11.30 bis 17 Uhr auch auf eigene Faust die künstlerische Welt des gebürtigen Zwickauers und bedeutenden Expressionisten Max Pechstein erkunden. Bekannt wurde er als Mitglied der 1905 in Dresden gegründeten Künstlergruppe „Brücke“ durch seine farbintensiven Gemälde mit Darstellungen von Mensch und Natur. Die stilistische Bandbreite seines künstlerischen Schaffens reicht jedoch weit über die bedeutenden Werke aus der „Brücke“-Zeit hinaus. Entsprechend sind im Max-Pechstein-Museum Arbeiten aus sieben Jahrzehnten zu sehen.
  • August-Horch-Museum
    9.30 bis 17 Uhr
    "1910: … als die Kutschen noch das Straßenbild prägten"
    Die Kutsche Mylord und vieles mehr kann man erleben. Außerdem präsentieren sich viele Fahrzeuge mit offenen Türen und Motorhauben. Eintritt: 11 Euro, 9 Euro.
     
  • Galerie am Domhof Zwickau 
    13 bis 18 Uhr
    "2022: Kunstwerke von Annette Fritzsch"
    In einer Retrospektive zeigt die Galerie am Domhof ausgewählte Werke von Annette Fritzsch, die nicht selten in eine geheimnisumwobene Tier- und Pflanzenwelt entführt. Demgegenüber stehen aber auch Landschaften oder fein beobachtete Szenen, die Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zeigen. Eintritt: 3 Euro, 2 Euro.
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